Beide Mannschaften trennten sich mit einem Unentschieden.

Die Bergler mussten an diesem Sonntag auswärts gegen die Reserve des FC Tegernheim ran und starteten bestens in die Partie. In Minute 4 gelang es zunächst Wölfel nicht, den Ball im Tor unterzubringen, Steibl staubte aber unter großem Jubel zur Führung ab. Im weiteren Spielgeschehen kämpften beide Teams im Mittelfeld um Raumgewinn, doch fehlten klare Torraumszenen. Nach 20 gespielten Minuten tauchte Wölfel nach einem Fehler in der Abwehr frei vorm Torwart der Hausherren auf, doch verpasste das Abspiel auf den mitgelaufenen Petermann, das hätte das 0-2 sein können! Bis dato hatten die Bergler Feldvorteile, doch nun erhöhten die Tegernheimer den Druck, da der TSV sie dazu auch einlud indem sie hinten unsortiert standen und die Kugel schlecht zirkulieren ließen. Trotzdem schaffte man es, die Führung mit in die Halbzeit und die Kabine zu nehmen.

Nach Wiederanpfiff konnten die Hausherren weiter zulegen und kamen zu vielversprechenden Chancen, die Keeper Beck aber zu verhindern wusste. Nach einem Ballverlust in der 66 Minute verteidigten die Bergler in Unterzahl und Löbert zog das taktische Foul, obwohl er in der 41. Bereits verwarnt wurde. Folgerichtig musste dieser anschließend vom Platz und die Gäste mussten ihre Führung in Unterzahl verteidigen. Bitter war diese Aktion insofern, als dass das Foul auch der mitgelaufene Ellinger hätte ziehen und so den Platzverweis verhindern können. Der Ausgleich ließ sich dann zwei Minuten später nicht mehr verhindern, als nach einer Flanke Tegernheims Platzer wuchtig einnickte. Die Heimelf spielte weiter aufs Grossberger Tor, durch wurde einmal von Ellinger gestoppt, oder die Situation wurde von Bleyh in höchster Not geklärt. Ab Minute 79 spielte man dann wieder 10 gegen 10, da auch ein Tegernheimer Spieler die Gelbrote Karte sah. Ab da wurde das Spiel zum offenen Schlagabtausch, wobei aber keine der beiden Mannschaften den Lucky Punch setzen konnte. In der 82. gab es noch einen großen Aufreger, als der eingewechselte Feuerer nach seinem Solo rüde umgesenst wurde, doch der gut leitende Schiedsrichter bewertete die Aktion als nicht allzu schlimm und gab nur gelb. Insgesamt trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit diesem Unentschieden, positiv für die Gieler- Ettinger Elf war die geschlossene Teamleistung nach dem Platzverweis und in den letzten Minuten. Diese Ausdauer und dieser Kampfeswillen werden in den nächsten Partien wichtig sein und entscheiden darüber, ob es für die Bergler wieder nach oben gehen wird. 

Kommendes Wochenende empfängt der TSV den Tabellenzwölften Alteglofsheim, wo man den nächsten Heimdreier einfahren möchte.