SG Walhalla II - TSV Großberg II

 

In einer zumeist spannenden Partie kam die 2. Mannschaft unter den Augen von gut 35 Zuschauern nicht über ein 2-1 hinaus.

 

Taktisch besser eingestellt als in den letzten beiden Partien, war die Devise klar für das Spiel gegen den Tabellennachbarn klar: Hinten sicher stehen und auf Konter lauern. So war die Anfangsphase von zaghaften Aufbauversuchen der Hausherren und schnellen Gegenschlägen gezeichnet. Vor allem die Mittelfeldmotoren Löbert und Schwarz hatten großen Anteil an der bis dato guten Partie.Lediglich Distanzschüsse wurden zugelassen und nach knapp einer halben Stunde wurden unsere Männer für ihre Laufleistung belohnt und schlossen einen schönen Angriff über den agilen Ponkratz durch Sauerer ab. Von da an waren die Gäste spielbestimmend und kamen zu weiteren sehr guten Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Pressler hätte mit einem Doppelschlag in der 29. Und 33. Minute bereits alles klarmachen können, vergab aber zweimal freistehend, was sich im späteren Spielverlauf rächen sollte.

 

Nach dem Pausentee wurde unsere 2. Mannschaft bereits früh geschockt. Bei einer zunächst harmlosen Situation in der 48. Minute konnte der Ball nicht richtig geklärt werden und der Gegner hatte keine Mühe, überlegt ins lange Eck abzuschließen.  Weiterer großer Aufreger war knapp eine Viertelstunde später der Platzverweis des Stürmers von Walhalla. Eigentlich hätte ein Mann mehr nun zu einem spielerischen Übergewicht führen müssen. Doch das Gegenteil war der Fall: Anstatt die freien Räume zu nutzen und den Gegner laufen zu lassen, schimpfte und meckerte man lieber auf die eigenen Mitspieler. Die Folge von den dazugehörigen Unaufmerksamkeiten 2 weitere gelbe Karten für unsere Mannschaft und ein unglückliches, weil abgefälschtes, Tor in der 81. Minute. Weitere Bemühungen, noch einen Punkt zu entführen, verpufften dann meist schon im Ansatz.

 

Abschließend lässt sich resümieren, dass eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten beiden Spielen erkennbar ist, doch der fehlende Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und schwache Trainingsbeteiligungen unter der Woche es schwer macht, in der aktuell starken A-Klasse mitzuhalten. Es bleibt abzuwarten, ob der Schalter wieder umgelegt werden kann.