TSV Großberg - TSV Aufhausen

Grossberg siegt verdient mit 4-0 gegen den überforderten Aufsteiger.

Vor gut 150 Zuschauern spielten die Bergler gleich von Anfang an munter und zielstrebig nach vorne. Steibl, Wölfel und Deller prüften schon sehr früh den Keeper, der aber lange seinen Kasten sauber halten konnte. Weitere Torchancen wurden fast im Minutentakt erspielt, doch im Abschluss fehlte es heute gewaltig. Die wahrscheinlich größte vergebene Chance hatte Wölfel, der eine Hereingabe von Bleyh im Fallen nur um Zentimeter am kurzen Pfosten vorbeischob. Ansonsten war das Zusammenspiel der Heimmannschaft sehr ansehnlich, sogar die Gäste sahen die meiste Zeit zu. Waren die Aufhausener doch einmal im Ballbesitz, blieb meistens nur der hohe Ball als Option, welcher keine Gefahr für die Hintermannschaft um Geiss und Polster bedeutete. Kurz vor dem Pausentee gab es dann große Aufregung am ganzen Platz. Wölfel soll nach einem langen Ball vom Verteidiger in der Box gefoult worden sein und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Daraufhin wurde der Übeltäter anscheinend ausfallend, denn er wurde nach einem unbedachten Ausruf des Feldes verwiesen, was Trainer und Betreuer schier zum Ausrasten brachte. Der junge Unparteiische konnte einem in dieser Situation wirklich leidtun. Die Ordner Knittl und Brucker mussten sogar ihres Amtes walten und die Hitzköpfe in ihre Schranken weisen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ellinger nach einiger Wartezeit trotzdem sicher zur mehr als verdienten Führung.

 

In der Pause konnten sie Gemüter etwas beruhigen und mit frischen Kräften wieder Fußballspielen.

Das taten allerdings nach Wiederanpfiff nur die Bergler. In numerischer Überzahl verlagerte sich das Spielgeschehen noch weiter in die Hälfte der Gäste, aber das Bild blieb dasselbe: alle erspielten Chancen wurden vergeben. Erst nach weiteren 30 gespielten Minuten schaffte es dann Wölfel, den Spielstand auf 2-0 zu erhöhen. Um die Kräfte der Gäste war es dann auch endgültig geschehen und es folgte das 3-0 durch Ellinger, der von Wölfel mustergültig mit der Hacke bedient wurde und überlegt ins untere Eck abschloss. Den Schlusspunkt setzte dann nochmal Wölfel, der in der 87. Minute nur noch einschieben musste, nachdem der eingewechselte Hoffmann auf Linksaußen den Gegenspielern davonlief und final querlegte.

 

Der Endstand von 4-0 spricht natürlich für sich, trotzdem müssen die Jungen Wilden an ihrer Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor arbeiten, denn gegen bessere Gegner wird es nicht so leicht, sich derart viele Chancen zu erspielen.